Die Idee, mit weniger Lieferanten zusammenzuarbeiten, um günstigere Konditionen auszuhandeln, stand nicht im Mittelpunkt, als BAM beschloss, eine zentrale Inhuurdesk zu etablieren. Das Hauptziel war es, die besten Fachleute in die richtigen Positionen zu platzieren. Nach anderthalb Jahren begann sich diese Entscheidung auszuzahlen.
Optimale Bereitstellung externer Ressourcen im prestigeträchtigen Seeschleusenprojekt von BAM in den Niederlanden
Thomas Hopman stand auf der Baustelle der Seeschleuse in IJmuiden, wo er zu den organisatorischen Aspekten der Anstellung aller externen Ressourcen bei BAM befragt wurde. Stolz erklärte er, wie das Projekt das größte der Welt sei, eine prestigeträchtige Unternehmung, die gut zu den vielen anderen Projekten von BAM passe. ‚Jeder hier ist stolz darauf, das spürt man wirklich, wenn man herumläuft.‘ Mit ‚jedem‘ meint er nicht nur das festangestellte Personal von BAM. In einer Projektorganisation wie der von BAM sind externe Ressourcen genauso entscheidend. Das Ziel ist klar: Nur die besten Fachleute werden engagiert, und dies muss natürlich den neuesten Gesetzen und Vorschriften entsprechen. ‚In den letzten Jahren sind viele Gesetze auf uns zugekommen‘, bemerkte Hopman.
Einrichtung des Flex Square bringt Effizienz und Überblick
In den ersten Monaten des Jahres 2017 haben wir stolz den ‚Flex Square‘ eingeführt – den zentralen Kompetenzzentrum für externes Personal bei BAM. Das war eine Revolution innerhalb des Unternehmens, das es gewohnt war, in höchstem Maße dezentralisiert zu arbeiten. Diese ‚unternehmerische Kraft‘ werde laut Hopman immer noch beibehalten, aber jetzt mit gemeinsamer Koordination. Auf diese Weise kann die Effizienz steigen und gleichzeitig echter Einblick und Überblick entstehen. ‚Wie viel haben wir eingestellt? Das wussten wir nie genau. Aber jetzt wissen wir es besser‘, sagt Hopman im Interview.
Derzeit werden nur ein begrenzter Prozentsatz aller Anfragen bei BAM über dieses System abgewickelt. Mit dem Flex Square möchte Hopman das Geschäft unterstützen, damit dies auf 80 bis 90 Prozent steigen kann. ‚Wenn wir das tun, wofür wir gut sind, nämlich externe Ressourcen anstellen, kann sich das Unternehmen darauf konzentrieren, wofür es gut ist, nämlich bauen.‘
Erst implementieren, dann Unterstützung schaffen
Die Strategie: Erst implementieren, dann Unterstützung schaffen. Das Ziel war nie, wie es viele andere Organisationen tun, mit weniger Lieferanten zu arbeiten, sagte Hopman. ‚Es ging nicht darum, alles billiger zu machen. Aber wir wollen sicherstellen, dass wir die besten Leute einstellen. Jeder kann sich beim Flex Square anmelden, klein oder groß. Wir möchten niemanden ausschließen. Es ist mir egal, ob wir mit 2.000 Lieferanten Geschäfte machen, das ist für mich unwichtig.‘
Die Antwort auf Überblick und Vorschriften im Anstellungsprozess
Solange es einen Überblick gibt. Und solange es gesetzeskonform ist. Der Flex Square verwendet die Nétive VMS Suite, und das ist laut Hopman die Antwort darauf, auch wenn nicht alle Möglichkeiten optimal genutzt werden. ‚Aber jetzt können wir zum Beispiel mit einem Knopfdruck die Leistung der Lieferanten sehen. Dann kann man sowohl mit den Lieferanten als auch mit dem Unternehmen viel fundiertere Gespräche führen. Wer schafft es, diese schwierige Position zu besetzen? Was sind die Vorlaufzeiten? Wer stellt Kandidaten mit den besten Bewertungen zur Verfügung? Warum verlangt dieser Projektleiter 120 Euro, während der Durchschnitt bei 80 Euro liegt?‘
Fokus auf Geschäftsunterstützung
Wir betrachten alles, was wir tun, um zu sehen, wie wir dem Unternehmen helfen können. Wenn ein Hiring Manager immer mit einer Person zu tun hat, können wir jetzt sagen: ‚Gut, aber haben Sie dies und das in Betracht gezogen? Denn wir sehen, dass Ihre Kollegen mit ihnen Geschäfte machen, und sie können auch Ihre Anforderungen erfüllen.‘ Diese Herangehensweise fängt jetzt an, sich auszuzahlen. Wir sind jetzt an einem Punkt, an dem sie immer häufiger sagen: ‚Überlassen Sie es dem Flex Square, und es wird gut funktionieren.‘
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